Das Thema ist sehr kontrovers! Einige Menschen würden niemals in ein Haus oder eine Wohnung ohne Badewanne einziehen. Andere lieben den Frischekick unter der Dusche, das prickelnde Abduschen mit dem Brausekopf und können mit dem Herumliegen in der Badewanne nichts anfangen. Zeit, sich die gängigsten Argumente beider Seiten genauer anzuschauen.
Baden ist unhygienisch, Duschen ist viel hygienischer.
Grundsätzlich hat das Duschen den Vorteil, dass abgewaschener Schmutz direkt im Abfluss verschwindet. Beim Baden verbleiben die Schmutzpartikel im Badewasser. Aus dieser Perspektive gesehen, ist Duschen also durchaus als hygienischer zu bezeichnen. Allerdings ist anzunehmen, dass man sich generell regelmäßig wäscht und bei starker Verschmutzung aus eben diesem Grund eher auf das Abbrausen mit dem Duschkopf zurückgreift. Daher sollte der Verschmutzungsgrad im Badewasser nicht allzu hoch sein.
Baden verbraucht viel mehr Wasser als Duschen.
Jein… Grundsätzlich ist dem zuzustimmen. Bei einem Vollbad verbraucht man zwischen 100 und 150 Liter Wasser, beim Duschen „nur“ durchschnittlich etwa 30 bis 40 Liter. Letzteres trifft allerdings nur zu, wenn man sich beim Duschen nicht genussvoll lange unter dem warmen Wasserstrahl aufhält. Eine Regendusche oder ein Brausekopf mit verschiedenen Massagestrahleinstellungen haben einen hohen Wellnessfaktor und können leicht dazu verleiten. Ein Luxus, den man sich ab und an gerne gönnen darf. Tut man dies zu oft, steigt der Wasserverbrauch jedoch ähnlich weit an, wie beim Vollbad.
Durch häufiges Baden bekommt man trockene Haut.
Das ist richtig, gilt aber für das Duschen ganz genauso. Baden und auch Duschen entfernen die körpereigene Fettschicht, was durch den Einsatz von Seifen und Duschgels noch unterstützt wird. Beim Baden ist die Haut dieser „Entfettung“ meist länger ausgesetzt als beim Duschen, da man meist mehr Zeit in der warmen Wanne verbringt.
Grundsätzlich sollte man am besten nicht täglich Baden oder Duschen und sich im Anschluss eincremen.
Mehr Infos zu dieser Thematik findest du in unserem Artikel Tägliches Duschen: notwendig oder schädlich?.
Abgesehen von den aufgeführten Argumenten ist die Wahl von Duschbad bzw. Vollbad Typ-Sache und gelegenheitsabhängig. Während die Dusche am Morgen belebend wirken und den Frischekick für den Tag geben kann, hat ein Vollbad am Abend entspannende Wirkung und hilft Körper und Geist herunterzufahren. Mit der richtigen Duschbrause lässt sich dieser Entspannungs-Effekt jedoch natürlich auch beim Duschen erzielen.
Alles in Allem geht es bei beiden Varianten der Körperhygiene in erster Linie um zwei Dinge: das Reinigen und das Wohlbefinden. Einige oben aufgeführte Punkte kann man eventuell im Hinterkopf behalten. Vielleicht regen sie ja zu einem Umdenken an. Ob, wie oft und wie lange geduscht oder gebadet wird, kann hierzulande aber ein jeder selbst entscheiden.
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